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Unterschiede in den Qualitätsstufen von Instrumenten

Es gibt inzwischen einige Asiatische Marken, die sich nach zum Teil hundertjährigem Firmenbestehen einen guten Namen gemacht haben. Als Beispiel sind zu nennen Kawai, Yamaha und Samick. Diese Firmen bauen zum Teil sehr hochwertige Instrumente, allerdings muss man beachten, dass zwischen den unterschiedlichen Preissegmenten natürlich auch deutliche Qualitätsunterschiede zu finden sind. Die Verarbeitung hat zwar einen gewissen Mindeststandard, aber im Klang unterscheidet sich Klaviere zwischen 4000€ und 12000€ natürlich merklich.

Auf dem Weg nach unten gelangt man über einige Zwischenstufen zur zweituntersten und untersten Qualitätsstufe. Ich persönlich unterscheide diese hierdurch: die zweitunterste Stufe klingt am Anfang einigermaßen passabel. Die unterste Stufe klingt gar nicht. Innerhalb des ersten Jahrzehnts treten bei beiden häufig größere Probleme auf. Lose Wirbel, unreine Saiten, scheppernde Töne, klappernde Tasten und starke Verschleißerscheinung in der Mechanik sind keine Seltenheit. Wenn ein Großteil nicht mehr halten, ist im Grunde das Ende des Instrumentenlebens erreicht, denn eine Reparatur über 700 Euro lohnt sich bei einem Instrument im Neuwert von um die 2000 Euro nicht (von sonstigen Problematiken des Instruments abgesehen). Der Wertverfall in dieser Preisklasse ist sehr stark.

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